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Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, zum Kita-Gipfel:

„Der Kita-Gipfel darf kein einmaliges Event bleiben. Es muss Orte der Begegnung, des fachlichen Austausches und der gemeinsamen Arbeit an den Zukunftsthemen geben, an denen verschiedene Akteur*innen mit ihrer Expertise an Lösungen arbeiten können. Dass der Fokus derzeit auf Fachkräftegewinnung und -bindung liegt, finde ich richtig. Dass die Ministerin auch die inhaltliche und qualitative Weiterentwicklung nicht aus dem Blick verlieren will, begrüße ich sehr.", sagt Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen.

"Klar ist aber auch: Es wird nicht die perfekte Lösung geben. Maximalforderungen werden nicht weiterhelfen. Wir müssen verantwortlich abwägen, welche Kompromisse wir eingehen können, damit wir schrittweise zu einer Verbesserung der Situation kommen. Mir ist es besonders wichtig, dass es Leitplanken geben wird, in denen sich die Kitas bewegen können, ohne jedes Mal selbst entscheiden zu müssen, wie sie mit der Situation umgehen sollen.

Das Kita-System ist ein komplexes System, an dem viele Akteur*innen beteiligt sind: Land, Kommune, Träger. Wir alle müssen die Zusammenarbeit verbessern. Dazu gehört z.B. auch, sich gemeinsam zu überlegen, wie eine gute Arbeitsplatzsituation für pädagogische Fachkräfte aussehen kann. In vielen Kitas ist der Lärmpegel hoch. Hier könnte mit baulichen Maßnahmen wie Schallschutzelementen Abhilfe geschaffen werden. Diese müssten jedoch von den Kommunen refinanziert werden. Auch wir als Träger müssen unsere Arbeitgeberqualitäten selbstkritisch nochmal unter die Lupe nehmen. Das nehmen wir als Hausaufgabe mit.

Ich finde es gut, dass nun verschiedene Ideen auf dem Tisch liegen bzw. auf den Pinnwänden sichtbar geworden sind. Es zeigt sich, dass eine Ausbildungsvergütung nicht nur für Sozialassistent*innen, sondern auch für Erzieher*innen von vielen als zielführend gesehen wird. Wir sollten den Blick auf die geeinten Punkte lenken und nicht immer nur das Augenmerk auf die Themen, bei denen wir noch keine Einigung erzielt haben.

Ich freue mich, dass unsere Idee, die Fachschulen für eine Zusammenarbeit mit der Fachberatung für Kindertagesstätten bzw. der Erwachsenbildung zu öffnen, umso mehr Lehrkräfte für eine modulare Ausbildung gewinnen zu können, diskutiert wurde. Nicht jede*r muss sofort von jeder Idee begeistert sein, aber dass diese im Rahmen des Kita-Gipfels offen diskutiert wurden, ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung.“

 

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