Am 31. August 2024 starten die German Football League und die Diakonie in Niedersachen beim Spiel der Hildesheim Invaders gegen die Berlin Rebels ihre Kooperation. Ziel der Kooperation ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und sich für ein demokratisches Miteinander einzusetzen.
„Mit der Kooperation wollen wir Barrieren und Vorurteile abbauen, Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten eröffnen und dadurch gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen“, so Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen.
„In einer Zeit, in der Zusammenhalt wichtiger denn je ist, wollen wir mit unserer Partnerschaft zeigen, dass scheinbar ungleiche Partner gemeinsam Großes erreichen können – zum Wohl aller“, ergänzt Torben Dill, Geschäftsführer der German Football League.
American Football und Diakonie in Niedersachsen – auf den ersten Blick mag diese Partnerschaft überraschen: Ein Sport, der oft als harte Auseinandersetzung wahrgenommen wird, und eine kirchliche Organisation, die auf eine lange Tradition der Nächstenliebe zurückblickt – gegensätzlicher könnte es kaum erscheinen.
Torben Dill: „In unseren Gesprächen haben wir schnell erkannt: Unterschiede existieren, natürlich. Aber sind diese wirklich ein Hindernis oder nicht vielmehr eine Stärke? Sind die Unterschiede so gravierend, wie sie auf den ersten Blick erscheinen? Oder haben wir nicht viel mehr Gemeinsamkeiten, als wir zunächst dachten?“
„Als Diakonie in Niedersachsen und German Football League setzen wir uns beide dafür ein, dass Menschen Chancen erhalten. Wir bieten jungen Menschen Anlaufstellen und fördern ihre Talente. Wir arbeiten dafür, dass Stärken jedes Einzelnen erkannt und Menschen nicht über ihre Schwächen definiert werden. Es geht uns darum, dass jede*r den für sich passenden Platz im Team und in der Gesellschaft findet – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialem Status“, erklärt Hans-Joachim Lenke weiter.
American Football und die Diakonie in Niedersachsen stehen für Vielfalt und leben sie in jeder Facette. Im Football zählt jede*r – egal welcher Körperbau, welches Geschlecht oder welche Herkunft. Jede*r ist wichtig, denn der Erfolg des Teams hängt davon ab, dass alle zusammenarbeiten, ihre individuellen Stärken einbringen und respektiert werden. Es ist ein Sport, der interkulturelle Kommunikation fördert und Menschen zusammenbringt, die sich sonst vielleicht nie begegnen würden.
Auch in der Diakonie sind sowohl die Mitarbeitenden als auch die Menschen, die bei der Diakonie Hilfe erhalten, ausgesprochen vielfältig und bunt – und das ist gut so! Durch die Arbeit in den verschiedenen Bereichen der Pflege und Gesundheit, Inklusion, Gemeinwesenarbeit sowie Kindertagesstätten und Freiwilligendienste werden Räume geschaffen, in denen vielfältiges Leben und positive Begegnung möglich sind.