
Andachten zum Wochenstart
Einen Moment zur Ruhe kommen. Darüber nachdenken, was Diakonie ist. Welche Wurzeln, welchen Halt haben wir? Was bedeutet der christliche Glaube im Blick auf das alltägliche Geschehen? Unsere Andachten zum Wochenstart sollen einladen, die Sinne zu schärfen, Sinn zu finden und Sinn zu stiften. Sie können persönlich genutzt und in der eigenen diakonischen Arbeit verwendet werden.
Unsere Andachten

Nur Liebesbriefe
Jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit gehe ich an diesem Briefkasten vorbei. Manchmal werfe ich auch Post hinein. Letzte Woche ist es mir aufgefallen: „nur liebesbriefe“ hat jemand auf die Einwurfklappe geschrieben. Was für ein Witzbold - ein sympathischer. Denn neben diesem Kasten steht noch so ein Kollege. Der ist nicht beschriftet. Soll alles andere da rein?
Lobe den HERRn, meine Seele
Gestern war der Sonntag Kantate. Singt! Nun ging das ausgerechnet nicht, das Singen, als gestern nach siebenwöchiger Pause in vielen Kirchen wieder Gottesdienste gefeiert wurden. Zu viele Tröpfchen, die beim Singen in die Luft gepustet werden könnten und mit ihnen - potentiell - Coronaviren.Und doch soll dem Jubel Raum gegeben werden: Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder. (Psalm 98,1).

Andacht zum Wochenstart
Mal etwas Anderes: Pippi Langstrumpf wird 75. Jedem, dem das bewusst wird, wird aufgehen, wie revolutionär es war, im Jahr 1945 (!) so ein Buch zu veröffentlichen. Die Geschichten, erfunden mitten im Krieg. Das Mädchen entspricht in keiner Weise den Vorstellungen der damaligen Zeit.
Über gute Hirten und ihre Schafe
An einem sonnigen Abend wie diesem wären auf der Aller etwa zwanzig Boote unterwegs, Paddler und Ruderinnen, jetzt ist sie leer. Ich kann Ihnen sagen: Es ist wunderschön, an einem milden Frühlingsabend über den Fluss zu gleiten, den Duft von Kastanienblüten und Weißdorn in der Nase, die warme Sonne im Gesicht, und hinterher im Bootshaus ein kühles Bier.
Andacht zum Wochenstart
Viele von Ihnen wissen ja: Ich wandere gern. Am liebsten in den Alpen und möglichst hoch. Genau da gibt es - trotz Anstrengung und Erschöpfung - dieses Gefühl von Leichtigkeit und sich selbst erneuernder Energie. Und auf dem Gipfel das Gefühl zu fliegen wie ein Adler.
Ostern braucht Berührung
Ostern ohne Besuche. Spaziergänge mit Unbehagen, es ist zu voll auf den Wegen. Kein Stehenbleiben im Gespräch mit Bekannten, Nähe ist nicht gesund. Und keine Gottesdienste, keine Osterlieder, jedenfalls nicht so wie gewohnt. Was fehlt, ist die Berührung.Weiterlaufen
Sven Quittkat, Pastor, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Das lässt mich weiterlaufen, auch durch diese ungewisse Zeit. Auch durch schwere Stunden. Ich bin nicht alleine. Und es wird ein gutes Ende nehmen. (Andacht zum Wochenstart)